Re: James Brown

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gypsy-tail-wind
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Heute kam die „Messing with the Blues“ aber ich bin schon wieder mit CD1 von „Soul Pride“ beschäftigt. Eins der grossen Highlights ist für mich Infatuation vom Album „Grits and Soul“ – wunderbar, wie das Thema schleicht, und Nat Jones‘ Altsax-Solo passt perfekt. Da zeigt sich für einmal die ganze „jazz sophistication“, zu der diese Ausgabe der Band in der Lage war. Schön ist auch Grits vom selben Album (es ist auf „Star Time“ zu finden).

Ein paar der frühenen Stücke auf „Soul Pride“ haben aber auch ihren Charme… im Falle von Limbo Jimbo etwa eine gehörige Dosis „period charm“… schön auch, St. Clair Pinckney mal im Mittelpunkt zu hören, auf „(Can You) Feel It, Pt. 1“.

Auf ein paar Stücken ist auch die von Lewis Hamlin geleitete Band, die auf dem „Live at the Apollo“ Album von 1963 (rec. 1962) zu hören ist – die sind auch ganz ok, aber überzeugen mich am Ende eine Spur weniger.

Erstaunlich gut gefallen mir aber die Balladen Every Beat of My Heart und „Try Me“, auf denen Brown mal in langsamen Stücken toll Orgel spielt – sonst ist’s ja dieser mittelschnelle Groove von „Grits“, den er am besten konnte (vielleicht der einzige, den er wirklich richtig toll beherrschte an der Orgel). Dieser typische Groove kommt auch gut auf „Sumpin‘ Else“.

Das abschliessende Stück der ersten CD ist dann der damalige Theme-Song der Band, „Devil’s Den“ in einer tollen Live-Version aus Tampa (1966 – die Studio-Version davon, die auf dem Try Me Label erschienen ist, findet sich auf „Star Time“ – siehe Post #69).

Nat Jones ist zwar noch auf den ersten beiden Stücken der zweiten CD, aber grob gesagt finden sich auf CD1 Stücke von der J.C. Davis Band bzw. Browns Band unter Leitung von Hamlin und Jones und auf CD2 dann die Band unter Leitung von Pee Wee Ellis (der auf dem letzten Stück „Funky Drummer“ im „original tambourine mix“ dann aber auch schon nicht mehr dabei ist).

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