Re: J. G. Ballard

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go1
Gang of One

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J.G. Ballard war ein brillianter Autor von Kurzgeschichten. Atom hat die aus meiner Sicht wichtigsten Sammlungen schon genannt: The Terminal Beach und The Four-Dimensional Nightmare. Man macht auch keinen Fehler, wenn man zu den beiden Heyne-Taschenbüchern mit seinen gesammelten Stories greift (Die Stimmen der Zeit und Vom Leben und Tod Gottes); sie sind sehr ordentlich übersetzt. Die experimentellen „condensed novels“ aus dem Band The Atrocity Exhibition wären kein guter Einstieg, denke ich.

Seine Romane kenne ich nicht alle. Ich kann Crystal World als Einstieg empfehlen, das ist eines der Werke, die mit dem Muster des „Katastrophenromans“ spielen. Abraten muss ich von seinem allerersten Roman, The Wind from Nowhere: Ballard hat dieses kleine Genrewerkchen in sechs Wochen in die Schreibmaschine gehackt, um schnell das Geld zu verdienen, das er brauchte, um freier Schriftsteller zu werden.

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