Re: Internationales Kino | 2000 – 2009

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nachtmahr

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tolomoquinkolomDARE MO SHIRANAI (Nobody Knows) – Hirokazu Koreeda [Japan, 2004]

Den würde ich auch noch nennen: Systemtheorie vom Feinsten.

Von Park Chan-Wook finde ich „Sympathy for Mr. Vengeance“ um Klassen besser und radikaler als „Oldboy“ (Es gibt keinen gerechten Krieg!). Kennst du ihn?

Ansonsten: eine sehr schöne, individuelle, feministisch angehauchte Liste!
(„Don´t Look Down“ möcht ich auch noch sehen.)

Zum Thema Seidl: seine symmetrischen „Hundstage“ müssen hier definitiv genannt werden.
In „Eureka“ wirkte mir damals der Serienkiller-Plot zu aufgesetzt.

An anderer Stelle bereits gepostet….

Spontane Noughties-Einfälle:

„The Return – Die Rückkehr“ (Andrej Swjaginzew) – für mich der bisher gelungenste Film der Dekade
„Irreversibel“ (Gaspar Noé)
„Tropical Malady“ (Apichatpong Weerasethakul)
„Twentynine Palms“ (Bruno Dumont) – wäre bestimmt etwas für tolomoquinkolom
„Bungalow“ (Ulrich Köhler)
„Inland Empire“ (David Lynch)
„Caché“ (Michael Haneke)
„Wild Tigers I Have Known“ (Cam Archer)
„No Country for Old Men“ (Joel & Ethan Coen)
„Mysterious Skin“ (Gregg Araki)
„Requiem for a Dream“ (Darren Aronofsky)
„Dealer“ (Benedek Fliegauf)

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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)