Re: Rolling Stone April 2009

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declan-macmanus

Registriert seit: 07.01.2003

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Wer hätte gedacht, dass man sich mit Westbam über Thomas Bernhard unterhalten und daraus einen lesenswerten Interviewtext basteln kann? Für mich das Highlight der Ausgabe.

Stuckrad-Barres Fan-Interview fand ich leidlich unterhaltsam, aber letztlich völlig überflüssig. Die neueste Folge von „Pop-Shopping“ war noch überflüssiger, aber leider kein Stück unterhaltsam. Den Text über Depeche Mode habe ich nicht gelesen, weil mich die Band nicht im Geringsten interessiert.

Maiks Callahan-Rezension spricht mir beinahe aus der Seele.

Dass Willander Kunze mag, war klar. Aber dass er ihn so sehr mag, hat mich dann doch erschreckt. Allerdings ist ihm ein kleiner Fehler unterlaufen: „Neonröhren“ ist jetzt nicht erstmals veröffentlicht worden, sondern war schon auf dem grässlichen Kabarettversuch „Sternzeichen Sündenbock“ zu hören und (was ich bis vorhin allerdings auch nicht wusste) auch die B-Seite von „Fallensteller“.

Hüttmann ist bei Larry Charles nicht ganz präzise. Dieser hat „Seinfeld“ nicht (mit)erfunden, das haben Larry David und Jerry Seinfeld getan. Charles war aber jahrelang als wichtiger Autor an der Weiterentwicklung der Serie beteiligt – laut eigener Aussage vor allem an der Entwicklung Kramers. Seinen ersten credit als Autor hat er in der zweiten Staffel. Bei „Curb Your Enthusiasm“ von „seiner Doku-Sitcom“ zu sprechen, ist außerdem übertrieben. Charles hat lediglich in einer Reihe von Folgen Regie geführt.

Des Hausmeisters Erbauungsbild habe ich übrigens erst nach einigem Blättern gefunden – ich hatte es an ganz anderer Stelle vermutet.

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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]