Re: Sounds Nr. 2/09 (Cool Britannia)

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MistadobalinaDu findest, dass die Artikel nicht in die Tiefe gehen? Das Simon Frith-Interview, die Artikel von Steve Lake, Hanspeter Künzler, Jonathan Fischer, Uwe Schleifenbaum oder Cornelius Zink? Warum hackst du auf den Quotes herum, die Artikel sind doch das Wesentliche. Leider kam dazu bisher gar nichts. Schade.

Ich hacke nicht auf den Quotes herum, sondern wundere mich über den (zu diesem Thema) überflüssigen Mando Diao Artikel, den peinlichen „Straßen-Report“, den Fricke-Artikel (warum gerade er zu diesem Thema?). Ich ärgere mich über den gehaltlosen Ullmann-Fanartikel und den Goosen-Beitrag, der selbst in den Anfangstagen der sogenannten Popliteratur bestenfalls als Schnapsidee durchgegangen wäre. Die „Quotes“ sind nur der Höhepunkt der, ja was? Ideenlosigkeit? Ich habe nicht gesagt, dass alles an dem Heft schwach ist (im Gegenteil, ich sagte, dass die vorliegenden Ausgabe die bisher beste ist), mich ärgert aber weiterhin, wie form- und strukturlos mit allen bisher behandelten Themen umgegangen wird und wie wertvoller Platz an schlicht überflüssigen Mist verplempert wird, der dann als „Unterhaltung“ verkauft wird. Diesen Platz hätte man mit wichtigeren und interessanteren Themen füllen können, die in dem Heft nicht einmal erwähnt werden. Und jetzt erzähl mir nicht, du wüsstest nicht, welche Lücken da klaffen. Mir ist bewusst, dass man nicht jedes Thema aufgreifen kann, wenn man statt einem Beitrag über Folk, Madchester oder meinetwegen Stiff aber so einen Quark serviert, dann liegt das nicht an den Lesern, denen der Stoff vielleicht zu komplex sein könnte…

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