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Anonym
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Viel Rauch um nichts. Hofackers Eindruck, „dass viele hier einen ziemlich unrealistischen Anspruch […] stellen“, wirkt wie hilfloses Hantieren ins Leere, sein Fazit, dass „das, was da teilweise eingefordert wird sich allenfalls im Fachseminar und/oder als Buch realisieren [lässt]“, sogar wie waschechter Kokolores. Dass es sehr wohl so geht, zeigte zB. Max Dax‘ SPEX-Neugestaltung oder, um den Pfad der Musikjournale zu verlassen, die 2009 frisch ins Leben gerufene Berliner Filmzeitschrift „Cargo“. Beides Magazine, beides weder Bücher noch Seminarlektüren, vielmehr zwei Beispiele in Heftform, die eindrucksvoll beweisen, dass (popkulturelles) Geschichtsbewusstsein, versierte Schreibe, Hingabe/Liebe zur Materie, kluges Engangement und Entertainment sich einerseits auszahlen und sich andererseits dadurch sehr wohl als interessante Ergänzung zum bislang vorhandenen Angebot behaupten können. Nur so von wegen „muss sich halt auch verkaufen“ bzw. „wird ja niemand gezwungen das zu kaufen/gut zu finden“, bzw. „kann man schließlich froh sein, dass es sowas überhaupt gibt“. Sic! Sic! Sinngemäß!
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