Re: Country – eine reaktionäre Musik?

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otis
Moderator

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Tja, was soll man dazu sagen?
Das ist ja nicht einfach Dummheit, nicht heilige Einfalt, nicht Provokation, das ist die bewusste und provozierende Zurschaustellung eigener Beschränkung und Beschränktheit. Was nicht sein darf, das kann nicht sein.
Wie eine Weltsicht heute noch derart eindimensional (und dabei selbstbezogen) sein kann, ist frappierend und abstoßend zugleich.
Selbstverliebte Gedankengebäude zeichnen sich dadurch aus, dass sie all das an Informationen wegfiltern, was dem eigenen Gedankenwahn in die Quere kommt. Die Welt ist so, wie man sie sehen will. Damit basta. Also mehr ein psychologisches Phänomen als einer Auseinandersetzung wert.

Übrigens würde kein vernünftiger Mensch jemals bestreiten (und hat es auch hier nicht getan), dass es im Country reaktionäre Züge gegeben hat und vor allem noch immer gibt.

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