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Schön, dass sich noch einige entschieden haben, kurz was zu ihren genannten Titeln zu schreiben. Trockene Listen sind ja doch nicht so das Gelbe vom Ei.
Ich hab vorhin aufgehört, hier jetzt weiter. 6 Spiele hatte ich genannt, mal sehen wieviele mit Bedeutung und dem gewissen persönlichen Spaßfaktor mir noch einfallen:
– Maniac Mansion
– R-Type
– Super Mario Bros.
– Street Fighter II
– International Karate
– Final Fight
– F-Zero
Das SNES war eine sehr gute Spaßmaschine. Die Spielebibliothek wurde mit den Jahren gewaltig, und die hochwertigen Games waren nicht mal selten gesäht. Überragend auf alle Fälle F-Zero, ein Gleiter-Rennspiel mit viel SciFi-Atmosphäre und Geschwindigkeitswahn. Ich hab es sehr gerne gespielt, dabei bin ich kein sonderlicher Fan von Rennspielen. Das SNES hatte bei manchen aufwändigen Spielen den sogenannten Mode-7-Effekt zu bieten, so auch bei F-Zero. Damit konnten Pseudo-3D-Effekte gut rübergebracht werden. Ein indirekter Nachfolger waren die Wipeout-Spiele. Die nenne ich jetzt mal nicht als extra Punkt, sondern hänge sie hier mit an. Wipeout, Wipeout 2097 und Wip3out waren allesamt hervorragende Gleiter-Racer, die auch noch mit besonders gelungendem Elektronik-Soundtrack glänzen konnten.
– Sim City
Aufbauspiele haben mich schon immer begeistern können, wenn sie denn gut gemacht waren. Sim City gab es auf allen möglichen Plattformen, aber die SNES-Version gefiel mir sehr gut. Eher auf einfachere Bedienung gemünzt, aber mit unendlichen Möglichkeiten. Der Aufbau der Stadt, die Verkehrsprobleme, unendliche Landkarten und vielleicht hier und da mal ein Geld-Cheat, man hatte tagelang zu tun. Und wenn einem langweilig wurde, machten die Naturkatastophen und deren Bekämpfung auch noch Spaß. Die kompakte, aufs Wesentliche konzentrierte SNES-Version spielte ich mit Vorliebe, hingegen konnten mich kompliziertere Nachfolger nicht mehr begeistern.
– Zelda – A Link to the past
Ich bin kein Rollenspieler, ich mag Fantasy-Umgebungen nicht, und ich habe auch von der restlichen Zelda-Welt nicht bis ins Detail Ahnung. Aber dieses SNES-Game war und ist eins der besten aller Zeiten. Es macht Spaß, hat sehr viel Tiefe, hervorragende Ideen und nervt nicht mit allzu komplexen Hit-Point-kombiniere-150-Kräuter-miteinander-Abläufen. Wobei schon solche Elemente vorhanden sind, aber immer getreu der Maßgabe: Spielspaß, gute Bedienung, spannende Handlung, passende Grafik.
– Tomb Raider
Ich schreibe hier der Einfachheit halber chronologisch, und jetzt ist die Playstation (PS1) dran. Aber die Konsole konnte trotz der technischen Überlegenheit anfangs fast nur Spiele bieten, die eigentlich Verbesserungen von schon bekannten guten Ideen waren, siehe die bereits erwähnten: Tekken, Wipeout, Ride Racer usw. Neu war aber Tomb Raider. Es gibt hier einen extra Thread dazu, ich halte mich kurz – eine wohlgeformte Heldin in einem epischen Action-Abenteuer, Waffenkämpfe, Indiana-Jones-Atmosphäre, kniffelige Sprung- und Kletteraufgaben, filmreife Präsentation…wir waren gefesselt.
– Resident Evil
Aus Tomb Raider wurden viele Ideen abgeleitet, z.B. die heute noch expandierende Form des Horror-Action-Adventures. Eigentlich bestand dies aus überwiegenden Shooter-Passagen mit Rätseln und Suchaufgaben. Der besondere Grusel mit dem Interaktivitäts-Faktor hatte aber einen ganz eigenen Reiz, so dass die Reihe bis heute besteht. Resident Evil ist auch der bedeutendste Vertreter geblieben, und an den ersten Shock mit den Zombiehunden, die plötzlich durchs Fenster springen, erinnere ich mich noch gut.
– Call of Duty / Medal of Honor
WK II-Shooter, die in Sachen historischer Genauigkeit der Details (nicht unbedingt der Handlung) und Spielspaß ein eigenes Genre geschaffen haben. Empfehlen würde ich vermutlich Call of Duty 2 – The Big Red One. Die alten Medal of Honor Teile waren doch oft recht linear, besonders jetzt in der Rückschau.
– GTA Vice City
Es gab schon vorher GTA Spiele, aber erst dieses machte das Prinzip absolut unschlagbar. Wahrscheinlich hat man es hier mit einem der besten Spiele überhaupt zu tun, der Nachfolger „San Andreas“ setzt noch ein bißchen einen drauf, folgt aber letztlich nur der Spur. GTA ist riesig und erfüllt den alten Spielertraum einer großen, voll und frei erkundbaren Welt. Ohne Levels, ohne Ladezeiten. Die Stadt kann auch ohne jegliche Spielhandlungsverfolgung „gelebt“ werden. Dazu kommt die absolut gelungene Miami-Vice-80s-Atmosphäre und das vollkommen umwerfende Prinzip mit den Radiosendern. Erstmals in einem Spiel wurden so viele Originaltitel als Soundtrack verwendet. Die Idee, die Musik in den Fahrzeugen via „Radio“ immer bei sich zu haben, ist einfach der Hammer. Dazu kann man am PC auch noch eigene MP3-Ordner in die Radiolandschaft von Vice City laden. Ein absolut perfektes Spiel, denn Atmosphäre, Optik und Action sind nahezu bei 100%.
– Guitar Hero
Warum ich dieses Spiel und seine verschiedenen Teile so gut finde, kann im eigenen Thread dazu nachgelesen werden. Für mich hat es (neben Sing Star, das ich nicht praktiziere) die Spielewelt in Sachen Interaktivität revolutioniert.
Weitere Titel werden noch folgen. Ich habe noch einige neuere Spiele im Kopf, außerdem noch einen SNES-Titel, der mir gerade absolut nicht einfällt. Das war ein rundenbasiertes Mech-Kampfspiel nach dem Schiffeversenken-Prinzip, das ich sehr genial fand. War damals schon selten, ich hab es mal gebraucht gekauft. Mal sehen, ob ich noch drauf komme. Ach ja, und sorry – bei 10 Spielen konnte ich es nicht belassen. Nennen wir es einfach Top-Spiele ever