Re: Die besten bisher ungespielten Coverversionen

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bender-rodriguez

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schussrichtungPaul Roland – What do I get? (Buzzcocks)
würde ich gern hören. Der (fast) perfekte Popsong, hochenergetisch gespielt von den Buzzcocks in einer Version von Paul Roland, sehr britisch, eine Art Goth-Pop. Oft eher im Mid-Tempo Bereich, und bitte mit Orgel und Geige! Als Referenztrack bei Roland höre ich etwa „Dr. Strange“ oder mehr noch „The Puppet Master“.

Sehr schön – nun, „Gary Gilmore’s Eyes“ von den Adverts hat er ja bereits in etwa in Deinem Sinne hinbekommen, oder?

Und warum mich ganz besonders „In Every Dreamhome A Heartache“ in einer Version von den Sisters Of Mercy interessieren würde, kann ich gerne erläutern: Die von Bryan Ferry in genial blasierter Yuppie-Manier vorgetragene Story eines angeberischen Emotionskrüppels, der eine Sexpuppe für das höchste der Gefühle hält, würde in einer kalten, minimalistisch-monotonen und zwischen Verzweiflung und Emotionsarmut vorgetragenen Version der (frühen) Sisters Of Mercy eine irrwitzige Umsetzung gefunden haben. Dr. Avalanches verschleppter Maschinenbeat zusammen mit Andrew Eldritchs düsterem Monolog und schliesslich dem Ausbruch der auf postpunkigen Goth getrimmten Gitarre für das markante Solo im Mittelteil – eine phantastische Vorstellung. Hat leider nicht sollen sein…
Referenz? Ich denke an Hot Chocolate’s „Emma“, das die Sisters Of Mercy in der Tat auch recht eindrucksvoll coverten – und als Eigenkompositionsreferenz: Songs wie „Lights“ oder „Afterhours“.

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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad