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Eine Bitte: Ich fände es angemessen, wenn wir uns bei unseren Rückmeldungen hier demnächst wieder mehr auf Irrlichts Interpretation der Alben als auf seinen Schreibstil konzentrieren würden (auch, wenn Letzterer das Verständnis des Ersteren zuweilen erschweren mag und mir auch Dutzende von Anmerkungen in den Fingern jucken). Es hat sich hier stark eingebürgert, ihm öffentlich Nachhilfe zu erteilen, ich selbst habe das auch schon öfter gemacht, finde aber, dass das allmählich in einer PN besser aufgehoben ist. Irrlicht sieht das vermutlich wieder lockerer als ich
Zu dieser Kalt-Warm-Sache: Du schreibst
Es gibt Musik, die lässt tief ins Dunkel eines Künstlers blicken, lässt Leid erleben, manchmal sogar ein Album reinen Weltschmerzes am eigenen Leib erfahren. Ich tue mir schwer Werke, die dies wagen (…), als kalt zu bezeichnen. Kalt ist für mich zunächst gefühllos, beliebig, vielleicht sogar ein wenig unglaubwürdig.
Aber es ist doch nicht der Künstler, den du damit als kalt „diskreditierst“, wenn du das Album kalt nennst. Für mich transportiert die Musik von Joy Division perfekt das Leiden an einer Welt, die eben als verdammt kalt wahrgenommen wird. Die musikalischen Mittel bilden auf ihre Weise diesen Zustand ab, es ist eine Art Mimikry, anders als Musik, die mit viel Innigkeit ein bisschen mehr Kuscheln fordert. Dass hinter der Musik eine starke Empfindsamkeit steht und eine große Sehnsucht nach love, peace and understanding, macht sie ja gerade so eindringlich und schön (denn schön ist sie ja). „Warm und aufbauend“ kann ich sie aber nicht finden, höchstens kann ich mich freuen, dass jemand so begabt ist, aus seiner (? Mit biografischen Zuschreibungen wär ich vorsichtig in der Kunst) Trauer so fantastische Musik zu machen.
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation