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Das wird hier ja noch richtig was, fein.
nikodemusErst jetzt gelesen, wahrscheinlich hab ich nur den pinkfloydigen Titel Labyrinths gelesen und den Thread nicht wahrgenommen vorher. Ein großes Album mit dem du dir da Mühe gegeben hast. Ein sehr interessanter Text, der zeigt, wie sehr du versucht hast hinter den thirdschen Mantel zu schauen. Du hast auch einen angenehmen kurzweiligen Schreibstil („Third“ zapft einem die Freude ab, haha). Ich wünsche dir, dass du deinen schreibwütigen Ehrgeiz behältst und weitere tolle Alben vorstellst.
Danke zuallererst. Ich hatte mir insgeheim ja gewünscht, dass sich zumindest einer der anderen „Forumsschreiberlingen“ hier zu Wort meldet. Nun so geschehen und das freut mich wirklich sehr.
Der Titel war wohl tatsächlich etwas missglückt gewählt, erschien er mir aber dennoch passend – der mittlerweile ergänzte, meinen Nickname nennende, Zusatz scheint aber offensichtlich das Interesse etwas gesteigert zu haben bzw. erst dargelegt, um was es sich eigentlich handelt. An der Verpackung sollte es nicht scheitern.
Die Beschäftigung mit „Third“ hat mich einiges an Zeit – und Kraft gekostet, ich denke, das dürfte im abschließenden, zusammenfassenden Teil auch deutlich geworden sein. Ich fühlte mich schon von jeher zu jenen Alben hingezogen, die mich in bestimmte Abgründe stürzen – in dem Wissen darum, dass ich mich durch die Analyse des Werks aus selbigen wieder emporschwingen kann. Sie verstehen lerne. Musikhören ist in jeder Hinsicht ein Erlebnis, etwas aus dem sich lernen lässt. Zumal diese Form düsterer Musik zumeist unvermeidlich ein Mindestmaß an Substanz mit sich bringt.
Und wenn es mir die Zeit erlaubt, werde ich hier gerne in mal größeren, mal kleineren, Abständen Alben meiner Wahl vorstellen. Der Bekanntheitsgrad spielt keineswegs eine Rolle (sind es doch oft die Nischenbereiche, die am meisten von sich überzeugen können), dass es für das Debut „Third“ erwischt hat war – zumindest bezogen auf seinen Zuspruch – durchaus Zufall. Ob ich es hingegen entdeckt hätte, wenn dieser geringer ausgefallen wäre, ist eine ganz andere Sache.
Go1Ich kann mich den anderen nur anschließen: Das ist ein beeindruckender Start für Deinen Favoriten-Thread! Der Text ist aber wirklich ein bißchen zu lang, um ihn am Bildschirm zu lesen – ich merke, dass ich manche Absätze nur überfliege, um weiterzukommen, obwohl Du die Musik sehr gut beschreibst, mit Blick fürs Detail und ausreichend bildhaft – man merkt gleich, dass Du die Platte sehr gut kennst. Ich will Deinen Text später nochmal mit mehr Ruhe lesen. Den emotionalen Gehalt und die Düsternis des Albums nehme ich ganz ähnlich wahr wie Du.
Freut mich, dass Du Dich dennoch drangewagt hast. Natürlich ist er lang, womöglich habe ich das Medium Internet hier ein wenig zu sehr strapaziert. Es spricht ja allerdings nichts dagegen – soweit denn ausreichend Interesse vorhanden ist – den Text auszudrucken, notfalls in seiner Größe zu verändern, Bilder entfernen etc.
Der Text zu „Third“ ist innerhalb kürzester Zeit entstanden, wenngleich einzelne Gedanken und Bilder schon Anfang November aufkamen. Diese wurden vermerkt und später auch mal mehr, mal weniger, in den Text integriert. So entstand gewissermaßen eine große Collage aus Gedanken, eine in der Tat riesige Menge, die ich aber ungern hätte verändern wollen. Ich habe den Text zur Musik geschrieben, womöglich leiteten die Töne und Texte die Finger – jedenfalls erschien er mir – bis auf kleinere Verbesserungen – am Ende stimming. Womöglich wäre ein Zweitteiler aber sinnvoller gewesen. Wird für das nächste Mal vermerkt.
zezeIch habe den Text aufmerksam am PC gelesen und dabei noch einmal die Platte gehört. Ich schließe mich meinen Vorpostern an: Die Gedankengänge kann man absolut nachvollziehen und im Gesamten sind Irrlichts Ausführungen sehr stimmig, entspannend und zu keinem Zeitpunkt langweilig zu lesen. Chapeau, Irrlicht!
Herzlichen Dank, Martin
P.S. Mich freut es ungemein, dass der Text nun offensichtlich doch noch von einigen gelesen wird/wurde. Die ersten Tage, in welchen vergleichsweise Stille herrschte (klopfe mir gerne selbst auf die Finger), machten mir größere Sorgen – offensichtlich recht unbegründet. Jeder weitere Beitrag wird mit Freude gelesen und gerne beantwortet – auch gegen evtl. Kritiken und Verbesserungsvorschläge (wenn sie denn nicht erneut die Länge betreffen) hätte ich nichts einzuwenden. Cheers !
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Hold on Magnolia to that great highway moon