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Ich bin momentan völlig weg von meinem jüngsten Neuerwerb. Es ist eine Squier-Telecaster (Made in India), die mit einem Seymour Duncan SM – 1 Mini Humbucker in der Halsposition und einem Seymour Duncan STK – T3B BLK am Steg modifiziert wurde. Und das Teil klingt sensationell. Damit bekommt man sowohl den Keith-Sound (in Verbindung mit dem Halstonabnehmer) als auch den von Bruce (Steg-Pick-up) wahnsinng gut hin. Die perfekte Rock’n’Roll-Rhythmusgitarre.
Ich kann diese Modifikation sehr empfehlen, so wurde aus einem günstigen Nachbau aus Fernost ein fantastisches Instrument. Und dabei muss ich auch anmerken, dass sich der Hals sehr gut spielen lässt, da gibt es gar nichts zu meckern. Ich hatte, als ich sie über ebay gekauft habe (hört her, Männer aus Flake!), gedacht dass ich den Hals noch mal austauschen würde, wenn ich mit dem nicht zufrieden wäre, aber nix da. Die Gitarre ist top, so wie sie ist.
Und die Anekdote am Rande: Wie auch schon vor einigen Jahren bei meiner Hagström-Viking, die mit hochwertigen Seymour Duncan Alnico Pro II-Pick-ups und einer komplett neuen Elektronik so aufgewertet wurde, dass sie besser klingt als eine neue Gibson ES-335, zeigt sich, dass Instrumente, die modifizert wurden, nur sehr geringe Verkaufspreise erzielen. Bei beiden Gitarren war es so, dass der Kaufpreis etwa den Kosten für die Modifizierung entsprochen hat und die Gitarre gab es dann quasi für lau dazu.
Diese Beobachtung konnte ich schon oft machen, achtet da mal drauf, wenn Ihr solche Angebote beobachtet. Schlecht für Verkäufer (nicht modifizierte Hagström-Vikins gehen locker für 500,- weg!), aber natürlich toll für Käufer.
So sieht sie aus:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue