Re: 12.10.2008

#6826345  | PERMALINK

wolfgang-doebeling
Moderator
KICKS ON 45 & 33

Registriert seit: 08.07.2002

Beiträge: 7,351

@ Sebastian

Deine Frage ist zu bejahen, unbedingt. It’s been a good year for the 33s, too.

@ otis

Ich höre Yorkston anders. Er liefert sich seiner Musik aus, läßt sich von ihr einbinden, mittreiben. Die meisten Tracks haben etwas hypnotisches, was gar nicht ego-zentriert sein kann, sondern eher strömt, wie in Trance. Vor allem seine frühen Athletes-Singles. „The Lang Toun“ strömt so unaufhaltsam-zwingend, um im Bild zu bleiben, daß sich bei mir ein wohliges Gefühl des Sichtreibenlassens einstellt, aus dem ich erst aufgeschreckt werde, wenn der Tonarm die Auslaufrille erreicht und störende Geräusche verursacht. „Selbstzweck“? I don’t think so.

@ Loplop

Sorry, hatte ich übersehen.
Empfehlenswert ist alles bis 1972, aber auch danach machte er noch einige gute (und äußerst erfolgreiche) Platten, deren musikalischer Wert für mich allerdings nachhaltig getrübt wurde durch seine schändlichen politischen Äußerungen (eine andere Geschichte). Ungeachtet dessen kommt man nicht umhin, etwa einem Track wie „The Wreck Of The Edmund Fitzgerald“ (1976) Hochklassigkeit zu bescheinigen, dramaturgische wie lyrische.

--