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MarBeckFindest Du es auch richtig, dass der Steuerzahler in NRW jede/n Schüler/in einer Musikschule mit durchschnittlich 500 Euro im Jahr subventioniert
Wenn dem so ist, zeigt das nur, dass viele musikalisch begabte Kinder gar nicht gefördert werden könnten, wenn es dieses öffentliche Angebot nicht gäbe, weil sich die Eltern es schlicht nicht leisten könnten. Für die Fortgeschrittenenkurse und Einzelunterricht gibt es meines Wissens Zugangsprüfungen, d.h. nach der Früherziehung wird dort nicht jede Schrammelei gefördert. Dass unsere Vierjährige, wenn sie 2 Stunden [edit: falsch, 45 Min.] wöchentlich bei den „Musikzwergen“ ist und wir dafür auch Kursgebühren zahlen, dem Steuerzahler 500 Euro im Jahr kostet, bezweifel ich mal ganz stark, dieser hohe Betrag kommt sicher durch die intensivere Begabtenförderung. Woher sollten denn Musikstudenten und später professionelle Musiker kommen, wenn es nicht entsprechende Förderung in der Schulzeit gibt? Oder ist das nur was für „höhere Töchter“?
d.h. auch der Steuerzahler, dessen Kind vielleicht als Freizeitbeschäftigung im Übungskeller auf seiner Gitarre schrammelt?
Das verstehe ich nicht?
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