Re: Soll Kultur Рhier Rock/Pop Musik Рstaatlich gef̦rdert/subventioniert werden?

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m-c

Registriert seit: 13.11.2007

Beiträge: 979

„Was nix kostet ist auch nix!“
Dieser Spruch trifft ganz besonders auf die Deutsche Kunst-Kulturszene zu.
Müßig zu erklären, warum das Niveau der in Sparkassen und Rathäusern präsentierten Kunstwerke so niedrig ist. Weil den Fond dafür kein Künstler erhält, sondern dieser statt dessen in Food & Beverage umgesetzt wird. Und das obwohl die Sparkasse ( Hotel, u.s.w. ) reichlich Werbung für sich macht.
Eine Ausbildung im Bereich Bildende Kunst oder Musik ist von Vorurteilen begleitet. „Lern doch lieber was vernünftiges!“
Darum ist die Quantität an ausgebildeten Musikern / Künstlern so gering.
Die Qualität derjenigen, welches präsent sind, aber nicht unbedingt hochwertig.
Bildende Künstler und auch Musiker schaffen Arbeitsplätze. Fachjournalisten, Soziologen, Wissenschaftler u.s.w. Museen und Konzertsäle werden besucht, wg. der Kunst / Musik und nicht wegen dem Museumsdirektor oder dem Pförtner.
Künstler müssen gehegt und gepflegt werden. Sie sind wichtig für den Lebenswert einer Kommune und für den Arbeitsmarkt.
Hier ist die Politik gefragt, welche Künstlern bevorzugt Arbeitsmöglichkeiten und Wohnraum zu verschaffen hat.
Greenwich Village, Worpswede, Nottinghill, u.s.w.
Das geballte kreative Potential ist durchaus dazu in der Lage wirtschaftlich zu arbeiten und den Wohnwert der Kommune erheblich zu steigern.
Subventionen nach Gutdünken und dem Giesskannenprinzip verteilt, schaffen nur Wettbewerbsverzerrung ( s. Bayreuth ) und Ungerechtigkeiten. Ausserdem machen sie die Kunst abhängig von der jeweiligen Politik der Entscheidungsträger.

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"Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )