Plasma-Fernseher: Tatsächlich soll der Einbrenn-Effekt immer noch ein Problem sein. Lange angezeigte Abbildungen wie Menüs, Standbilder, Anzeigen von Videospielen etc. können so für längere Zeit, mit etwas Pech für immer als Schatten zurückbleiben. Vorteil bei Plasma: Die Farben sollen noch einen Tick besser sein als bei LCD, auf jeden Fall hat man einen weit größeren Betrachtungswinkel. Dieser Vorteil ist aber abzuwägen – sitzt man mit 12 Leuten breitgestreut vor der Glotze oder zentriert sich der TV-Bereich auf die Sofaecke?
LED: Eigentlich ein Zusatzfeature von LCD-Fernsehern neuerer Generationen, keine eigene Geräteklasse. Die Beleuchtung wird dabei von LEDs übernommen. Es gibt insbesondere die sogenannten „Edge-LED“ Technik, bei der die Lämpchen am Rand verbaut sind und Licht gleichmäßig über Folien verteilen. Dieses ermöglicht eine sehr geringe Bautiefe. Das trifft insbesondere auf den von dir genannten Samsung UE 40 B 6000 zu. Aber auch hier das Abwägen – ist die sehr geringe Bautiefe wichtig? Meines Erachtens nur, wenn man überhaupt an die Wand montiert.
Ansonsten ist der UE 40 mittlerweile fast 200 Euro teurer als der LE 40. Vorteil wäre der Betrachtungswinkel. Allerdings steht der LE 40 kaum nach, auch nicht bei der Schwarz- oder Farbdarstellung. (hier edit, da das mit dem LED richtig war).
Hier noch ein Test zum UE 40.
Dann hier einer zum LE 40
Übrigens – das wirkliche 1:1 Vergleichen zwischen zwei Geräten fällt doch arg schwer. Vor allem, wenn die Geräte nicht korrekt eingestellt sind. Zum (annähernd) perfekten Bild gibt es mittlerweile auf jedes Gerät zugeschnittene Werte. Damit erreicht man bei Top-Fernsehern erst richtig gute Schwarz-, Farb- und Beleuchtungseinstellungen.
Ich kann dir also nicht zum letzten Schluß verhelfen, nur ein paar Infos liefern. Bin jedoch mit meinem Kauf nach wie vor sehr zufrieden. Zum Vergleich hab ich noch den Test für den von dir erwogenen 42er rausgesucht. Klingt sehr gut, allerdings wurde etwas Bewegungsunschärfe und nicht ganz astreines Schwarz bemängelt.