Re: Die wirklich (!!) schlimmsten Stücke überhaupt

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mistadobalina

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MelodyNelsonDiskutabel, wie jeder Definitionsversuch. Die beiden von dir vorgetragenen Argumente leuchten mir nicht ein. Die Grenze zur „Eigenleistung“ ist nicht festzulegen: Fallen ‚Selektion‘ und ‚Interpretation‘ nicht auch in diesen Leistungsbereich? Ein Motor der Popkultur war doch gerade, die vorhandenen Ausdrucksmittel aufzunehmen, Versatzstücke in neue Kontexte zu setzen und weiterzuentwickeln.

Das Gleiche gilt auch für die Forderung nach ‚politisch korrekten‘ Inhalten. Wie viel Gestaltungsfreiheit ist einem Künstler zu gewährleisten?

Ich kann da nur für mich selbst sprechen. Wenn jemand einen Song aus gängigen Versatzstücken zusammensetzt wie z.B. D. Bohlen, dann ist das für mich eben ein schlechter Song. Und wenn mich bestimmte Textinhalte stören, ebenfalls. Allgemeingültig ist das sicher nicht und ich wollte auch nichts dergleichen kund tun.

MelodyNelsonEs ist leichter, einen ’schlechten‘ Song negativ-hermeneutisch zu bestimmen: Was ist für mich kein schlechter Song?

Ich vermeide solche Einteilungen wie „gut“ oder „schlecht“ in der Regel. Entweder mir gefällt ein Song oder eben nicht. Wenn nicht, hat das meistens mit den og Kriterien zu tun.

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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)