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Lieber Otis,
es war nicht der pubertäre „Battle Of The Bands“-Wettstreit zwischen
Blur und Oasis gemeint, also nicht „Country House vs. Roll With It“.
Vielmehr ging es um den Erstverkaufstag von Be Here Now, als die
Plattenläden in Manchester und London (wahrscheinlich auch in anderen
Großstädten) um 0 Uhr ihre Tore öffneten, nur um dieses Album zu
verkaufen. Dies wird wohl so gewesen sein (Ferneinschätzung, wohne
ja nicht dort).
Ich möchte nun wirklich keine kleingeistige Rechenschlacht vom Zaun
brechen, dennoch, um die Oasismania-Theorie zu untermauern:
für die beiden in Knebworth Park angesetzten Konzerte im Herbst 1996
gingen über 1,8 Millionen Ticket-Anfragen ein, woraufhin die Veranstalter
gezwungen waren, diese über ein Auslosungsverfahren zu verteilen.
Desweiteren ist (What’s The Story) Morning Glory? das meistverkaufte
britische Album aller Zeiten, mit ca. 18-20 Mio. verkauften Einheiten,
noch vor Sgt. Pepper mit ca. 17 Mio. Dies würde ich in Zeiten, in welchen
bereits gebrannte Musik-CDs von einigen priviligierten CD-Brenner-
Eigentümern auf Schulhöfen verhökert wurden, als sehr beachtlich
bezeichnen. Und das besagt Be Here Now stellte den M. Jackson-Rekord
für das sich am schnellsten verkaufende Album ein. Wenn man Oasis
mit anderen „großen“ britischen Bands der letzten 20 Jahre vergleicht,
stehen sie wohl rein quantitativ, nach Anzahl der Top-10-Hits und medialem
Interesse ganz eindeutig an erster Stelle. Ob dies einem nun gefällt oder nicht.
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Er hatte sich stets bemüht