Re: TZ-Grooves grandandt

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grandandt

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Ich danke Euch für die Kritiken; für das Anhören der CDs.

Das die CD-Grooves nicht ganz so ankommen, habe ich mir bei der ersten CD fast gedacht. Da muß man diese Musikrichtung quasi mögen, um sie gut zu finden.
Werde, wenn der PC zuhause wieder arbeitet, meine Auswahlkriterien und -entscheidungen zu den Liedern hier posten.

Aber einige Sachen trotzdem vorweg (es juckt in meinen Finger, mehr als nur diese paar Zeilen zu schreiben):

Dies ist mein Musikgeschmack.
Ich weiß, daß mein ‚Groove-Verständnis‘ etwas anders ist, wie die Definition von Groove allgemein hergibt. Deswegen auch meine Nachfragen am Anfang dieser TZ-Idee.
Bei mir reicht schon das ‚Ohrwurmgefühl‘, was ja eigentlich auch für Schlager gilt. Ich habe mir Cleetus‘ Idee zu eigen gemacht, daß das Wippen der Füße ein Zeichen für Groove ist.

Außerdem wollte ich zeigen, daß in den 80er Jahren es sehr gute Gitarren- und Synthiegrooves bei doch auch bekannten Bands gab. Ich habe mir auch Stücke herausgepickt, die nicht immer so zu den bekannteren Sachen gehören (Danke Malibu für das 80er-Radio-Kompliment). Ich gehe da ziemlich mit Bender konform, der ständig die 80er verteidigt (verteidigen muss), weil die meisten eben nur denselben ‚Charts-Wiederkäuer-Mucke‘ aus dem Radio kennen. Die 80er waren mehr als das!

Die Bats habe ich aus drei Gründen vorangestellt:
1. The Bats stehen stellvertretend für ein Teil meiner Titelauswahl – Gitarrenbands.
2. Außerdem stehen sie als Synonym für viele gute Stücke, bei denen der Sänger leider ein dünnes Stimmchen hat, welches einen davon abhält, das Stück öfters zu hören. Dies empfehle ich hier einfach mal: bitte öfters hören – das Stück (die Bassline mit dem Schlagzeug als Fundament, mit den Gitarren drauf) groovt. (Für mich jedenfalls)
Und 3. Ich habe ein tolles Intro für meine CD. (wobei es eine riesige Auswahl an Intros gibt!)

Der Hidden Track sollte natürlich nur als Novelty-Track durchgehen. Ich wollte eigentlich damit nur zeigen, daß selbst in Kinderliedern (hier: Ritter Rost bei den Bauchrednern) schon Groove sein kann. Bitte mal versuchen, nur die Musik, nicht den Text zu hören (was sehr schwer ist).
Dadurch habe ich natürlich den Übergang zur zweiten CD unterbrochen, richtig gehört BJ, war es mir aber wert.

@BJ
Dir danke ich für Deine Mühe. Mir ging das mit den anderen TZ-Beiträgen teilweise genauso. Ich habe aber alle mindestens fünf Mal gehört – ohne zu skippen (nur der Dudelsack war eine Ausnahme).
Was ich wirklich interessant finde, sind Deine Ansätze, die meinen sehr ähneln, aber aufgrund der Hörgewohnheiten in verschiedene Richtungen gehen.
Deine Grooveerfahrungen sind ja auch ?beruflich? geprägt. Deine Zusammenstellungen und damit auch Deine Kenntnisse von aktuellen Clubsounds sind wesentlich weitreichenender als meine (ohne Wertung gemeint, Du hattest mir ja mal eine Deiner stoneFM-Sendung zugänglich gemacht). Damit verfügst Du natürlich über eine ganz andere Einstellung zum Groove wie ich. Zusätzlich kommt halt eben auch der unterschiedliche Musikgeschmack zum tragen.
Außerdem finde ich es immer wieder erstaunlich, wie Du Brücken und Parallelen zu anderen Liedern findest, nicht nur hier zu meinem TZ-Beitrag.

Ihr müßt ja keine Dead-Heads mehr werden, aber daß „Throwing Stones“ nicht grooven soll, tststs…

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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.