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klienicum
vielleicht kommt im laufe des tages noch einer aus hamburg dazu?!
jawohl. Gutes Konzert.
Bis Hamburg hat es sich leider noch nicht rumgesprochen, dass Fleet Foxes hip sind, ich hatte schon allein mit 3 Dutzend Journalisten gerechnet, aber insgesamt waren wohl nur 50 Leute da.
The Durgas waren wohl auf speziellen Wunsch des Veranstalters da, passten nicht so recht rein und lagen ja auch altersmäßig locker 30 Jahre über den anderen Künstlern. Der Sänger klang etwas arg Reibeisen-Pubrock-lastig, die Band war besser, konnte sich aber nicht so recht entscheiden, ob sie nun Psychedelic Rock oder Dub spielen wollte.
Beach House waren einfach grauenhaft. Schlecht angezogen, anstrengend und die Sängerin kann auch nicht singen. Das war jedenfalls mein Eindruck von 3 Songs, danach hielt ich es nicht mehr aus. Musik für Hippies, die irgendwann mal auf einem LSD-Trip hängen geblieben sind.
Als Fleet Foxes die Bühne enterten, war es schon 23:30 Uhr, sie begannen genau wie in Paris mit „Sun Giant“. Komisch, dass amerikanische Indiebands, die sich weitestgehend im Folk/Rockbereich bewegen, immer noch meinen, Fusselbärte und Karohemden tragen zu müssen. Nun ja, die Musik litt nicht darunter, die Harmoniegesänge waren wirklich sensationell, klang keinen Deut schlechter als auf Platte. Instrumental gefielen mir die ruhigeren Passagen besser, vielleicht war der Sound im Knust auch nicht optimal, sobald sie mit 3 Gitarren gleichzeitig spielten. Solo gabs vom Sänger 2 Nummern, und dann noch eine als Zugabe, ansonsten dürfte die setlist ähnlich wie in Paris gewesen sein. Nach 1 Stunde wars vorbei.
Ihr Album wurde übrigens schon verkauft, obwohl ich es nichtmal im Radio spielen durfte, weils ja offiziell erst im August kommt. Albern, albern.