Re: ROLLING STONE März 2008

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wolfgang-doebeling
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KICKS ON 45 & 33

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nikodemus@WD
Das Nachdenken hab ich nachgeholt. Wenn ich dich richtig verstehe, liegt es also an dem Gleichklang zwischen dir und deinen liebsten musikalischen Helden dass dieser Aspekt immer zum sprechen kommt. Verstehe ich.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, unterscheidest du dich in Bezug auf die Beatles doch schon mal mit Dion. Dein Wertschätzung für die Fabs beruht doch gerade auf die frühen Sachen, oder?

Ich hoffe, das hiermit abschließend geklärt zu haben.

Unterstellen wollte ich dir gar nichts, geschweige denn unterschwellig. Nur erwähnst du diesen Aspekt Beatles/Stones relativ häufig und ich gehe nicht davon aus, dass sich alle Interviewpartner darüber immer so auslassen wie Dion.

Ich bereue bereits, dass ich mich überhaupt zu einer Replik habe hinreißen lassen…
Nein, die Thematisierung des „Aspekts“ hat nichts mit Gleichklang zu tun, sondern mit der musikalischen Biografie der Gesprächspartner. Es gibt niemanden im Musikbetrieb, der während der British Invasion schon aktiv gewesen und von derselben nicht fundamental beeinträchtigt, beflügelt oder sonstwie betroffen worden wäre. Deshalb ist das bei Gesprächen über musikalische Werdegänge immer ein Thema, gerade in Amerika. Unumgänglich eigentlich.
Ja, die frühen Beatles schätze ich sehr. Ich bin ja auch die entscheidenden Jahre jünger als etwa Dion, war erst 13, als ich meine erste Beatles-45 kaufte. Da hatte Dion schon eine Menge hinter sich, war quasi qua Erfahrung immunisiert gegen das Beatles-Virus. Er ließ aber prima mit sich streiten. Was bei dem hochgradig maladen Herrn Hazlewood leider nicht mehr möglich war. Dann wird eben protokolliert statt diskutiert. Was meiner Natur widerspricht, der Anstand jedoch gebietet.

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