Re: ROLLING STONE März 2008

#6504035  | PERMALINK

nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Etwas verspätet mein Senf:

Der Dion-Artikel hat mir sehr gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, wirklich etwas über den Mann und seine Musik gelernt zu haben. Besonders gut hat mir gefallen, dass er komplett war, also von den Anfängen bis in die Gegenwart gereicht hat und damit ein umfassendes Portrait gezeichnet hat.

Prima auch die Artikel über Clive Davis und „I’m not there“, der den Film sehr schlüssig beschreibt. Der Johnny Depp-Artikel ist natürlich ein wenig redundant, aber die Geschichten, die er über Musik und seine Anfänge erzählt machen ihn dann doch lesenswert. Der Ornette Coleman Artikel war zwar interessant, konnte aber nicht wirklich darstellen, warum er einer der zwanzig bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts ist. Man erhielt irgendwie den Eindruck, dass das ein netter Onkel sei, der schon lange Musik mache. Die Radikalität von Coleman blieb irgendwie völlig außen vor.

Der Hair-Metal Artikel war auch sehr lebendig und es gelang ihm sehr gut, rüberzubringen, dass das eigentlich alles arme Schweine sind, die nur in der Vergangenheit leben.

Insgesamt das beste Heft seit längerem.

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.