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KritikersLieblingEs mag ja jetzt verwirrend klingen, aber ich könnte doch Springsteen und Niedecken einfach mal Berechnung vorwerfen. Zielgruppenorientierte Musik. Die letzten Alben vom Boss und von BAP (das unplugged-Ding mal ausgenommen) klingen doch sehr mäßig nach Rock’n Roll. Die Kargheit von Nebraska, der Schweiß von „The River“ oder der amerikanische Traum von „Born In The USA“ wird doch allein produktionstechnisch nicht mehr erreicht, da zugekleistert. Mehr Pose als Hose. Und ähnlich sehe ich es bei BAP auch. Dass mir das trotzdem gefällt, ist ja meine Entscheidung.
„Devils and Dust“ und „Magic“ können meiner Meinung nach mit den von dir genannten Springsteen-Alben nicht mithalten, okay, aber eine musikalische Verschlechterung steht auf einem anderen Blatt als Authentizität. Natürlich kann man alles als Pose sein, jegliche Kleidung, Geste, Äußerung. Aber dann sind wir alle Poser und nicht nur Musiker.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll