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CordWas ich an Niedecken leider bedauerlich finde: Er ist in seinem Weltbild und damit letztendlich auch künstlerisch starr geblieben.
Der würde doch eher einen Lied über Beschneidung von Mädchen im Senegal schreiben, als eines darüber, dass mitten unter uns muslimische Mädchen zum Frauenarzt geschleift werden und beim falschen Ergebnis ins „Heimatland“ entführt werden.
Er ist nicht mehr wirklich dran, an den tatsächlich herrschenden Problemen und ich glaube, er musste sich davon entfernen, weil diese nicht mehr in sein Weltbild passen.
Ich würd eher vermuten dass liegt daran dass er so viel unterwegs ist. Viele Texte hat ja offenbar vor Ort in Uganda, Marokko, Chile, Argentinien oder Amiland geschrieben.
Ich bin eigentlich froh wenn ich nicht dauern Konzeptalben über Köln bekomme. Seine Stadthymnen nerven mich nämlich seit mindestens dem Da Capo-Album vor 20 Jahren.
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