Re: BAP – "Radio Pandora"

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kritikersliebling

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Es ist viel Material, deshalb werde ich meine Eindrücke etwas stückeln. Hier der erste Teil, der erste Eindruck.

BAP – Radio Pandora
Capitol 2008

Die neuen Alben von BAP hatten sich ja im Internet schon lange angekündigt. Dafür wurde eigens eine Internetadresse angelegt und mit Inhalt gefüllt. Neben Songausschnitten kann der interessierte Hörer auch etwas über die Entstehung der Alben erfahren. Abgerundet werden die Texte durch Erläuterungen und historische Einblicke. Es mutet wie ein Geschichtskurs an. Wie immer sehr geschmackvoll hergerichtet. Fans dürften begeistert sein, denn wenn es seit dem Internetzeitalter immer genug Begleitmaterial zu neuen BAP-Alben gab, ist dies jetzt eine Informationsflut in bisher noch nicht gekanntem Ausmaß. Das Konzept der Seite und die Gestaltung der CDs sind wie immer künstlerisch aufbereitet. Seit gestern liegt die exklusive Box, in der die beiden Alben enthalten sind auf dem kleinen Tisch, wo alle Dinge zwischengelagert werden, bis sie ihrer endgültigen Bestimmung zugeführt werden. Mit einer Mischung aus Neugier, Respekt und Angst vor Enttäuschung gehe ich immer daran vorbei und beäuge sie argwöhnisch. Die Radio Pandora Box, als Koffer mit Lautsprecher illustriert ist nicht mehr als bedruckte Pappe. Wieso hatte ich an eine Blechbüchse gedacht? Jetzt klappe ich den Koffer zum ersten Mal auf. Das Innenleben zeigt den Lautsprecher von seiner Rückseite und ist mit verschiedenen Landkarten ausgeschlagen. In zwei Fächern liegen die Alben. Das Cover des Plugged-Albums zeigt den Koffer von außen und verschnürt, als müsste man den Inhalt vor unkontrollierter Benutzung schützen. Ein offener Koffer, in dem allerlei Utensilien verstaut sind, ziert das Unplugged-Album, als wolle er sagen: Keine Angst, alles halb so wild.

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Das fiel mir ein als ich ausstieg.