Die Albumpräsentation gestern in der Essener Lichtburg macht zumindest mehr als neugierig auf die morgige Veröffentlichung. Großartige Songs, die tatsächlich den schon üppigen BAP-Katalog um einige Facetten erweitern und dabei musikalisch angenehm geerdet wirken.
Dass die Radio-Pandora-Sessions schon quantitativ einen hohen Stellenwert haben, lässt sich allein daran erkennen, dass es der Band gelang 2 1/2 Stunden mit auschließlich neuem Material zu füllen (ja, tatsächlich kein „Verdamp lang her…“, was das Paar, das hinter uns zum Parkplatz ging, massisvst bedauerte: „Ach, mit der Geigerin wäre das doch mal schön gewesen!“). Wenn sich aber trotz ausschließlich neuem Material keine Langeweile einstellen konnte, liegt das vermutlich an der durchweg hohen Qualität, die die neuen Songs zu haben scheinen.
Hinzu kam ein bestens aufgelegter Wolfgang Niedecken, der die Ansagen nutzte, um ein wenig über das Schreiben von Musik und Texten zu erzählen. Dazu eine Band, die eine mannschaftliche Spielfreude zeigte, wie ich sie in den vergangenen zwanzig Jahren noch von keiner BAP-Besetzung so erlebt habe.
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