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Auf Johnny Cash wurde ich durch seine Zusammenarbeit mit U2 aufmerksam. Als dann „American Recordings“ rauskam, fand ich es zwar toll, daß er einen Nick Lowe Song spielt, aber fand die Platte irgendwie zu düster, um mir zu gefallen. Das ist kein Wunder, denn damals war ich 15. Stattdessen habe ich mir dann „The Mystery Of Life“ gekauft, welches mir wesentlich besser gefallen hat. Als „Unchained“ rauskam, las ich dann bereits diese Zeitschrift, in deren Forum wir uns hier befinden, und war voller Vorfreude, weil Tom Petty und seine Heartbreakers mitspielen. Leider mußte ich dann beim Einhören im Plattenladen feststellen, daß das Ganze mehr nach anderen Rick Rubin Produktionen klingt, wie z.B. „Wildflowers“, und weder ein richtiges Rockalbum ist, was man hätte vermuten können, noch eine Countryplatte wie „Mystery Of Life“ oder die vom Heartbreaker-Bassisten Howie Epstein produzierten John Prine Alben, was ich sehr schade fand. Trotzdem fand ich die Platte gut genug, um sie zu kaufen. „Solitary Man“ habe ich mir dann ohne vorher reinzuhören gekauft, aber das war ein Fehler, weil die Platte wieder sehr düster wirkt. Ich spiele sie kaum noch. Auf Folge IV und V der American-Alben habe ich dann ganz verzichtet, obwohl ich den Song „The Man Comes Around“ mal gehört habe, und mir der richtig gut gefiel. Hingegen als dann „Boom Chicka Boom“, der Vorgänger von „Mystery Of Life“ wiederveröffentlicht wurde (zwar als Twofer, aber immerhin!) war ich ziemlich beeindruckt.
Meine Stimme in diesem Voting geht also ganz klar an „Unchained“ – es war ja auch nicht nach den Mercury Years gefragt.
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