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lathoMir gingen die ganzen Befindlichkeitscomics in der letzten Zeit doch etwas auf den Zeiger, selbst wenn sie gut waren. Mich hat auch Bechdels Fun Home nicht umgerissen, obwohl es natürlich nicht schlecht ist.
Bechdels Fun Home kenne ich nicht. Schreib doch mal was dazu!
lathoIch hätte nur ganz gern einfach mal wieder eine gute, epische Geschichte in Langform.
Die gibt’s bestimmt. Man muss halt in dem unübersichtlichen Wust der Veröffentlichungen ziemlich tief danach stöbern. Aber der Anspruch ist mit „gut, episch, Langform“ schon sehr hoch. Auch in anderen Kunstformen wirst Du etwas entsprechendes auf hohem Niveau selten finden. Das liegt in der Natur der Sache.
lathoUnd nein, ein Flügelkampf ist das nicht.
Eine müßige Diskussion. Mir ist es wurscht, ob sich ein Comic Graphic Novel nennt oder nicht, ob er von einer Kunststudentin stammt oder nicht, ob er schwarz-weiß ist oder nicht und ob er autobiographisch ist oder nicht. Gut muss er sein!
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)