Re: Graphic Novels

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ursa-minor

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lathoDenis Scheck sagte ja auch, dass 100 Seiten Pynchon schwieriger (und damit auch „anspruchsvoller“) wären als 200 Seiten Graphic Novel. Gestern erst mit einem Freund darüber gesprochen: man muss Comics auch richtig lesen. Was zB. Dave Sim in seine Bilder und seine grafischen Erzählungen steckt ist höchst komplex (und manchmal langweilig). Man kann es zwar lesen und auch verstehen, aber ob man zB alle Anspielungen, grafischen Elemente etc mitbekommt, wenn man glaubt, Comics wären leicht zugänglich, wage ich zu bezweifeln.

Ich finde, solange man die Geschichte noch versteht, wenn man die Anspielungen nicht versteht, ist es okay. Bei Sim geht vieles über meinen Kopf hinweg, weil ich die Anspielungen nicht verstehe (immer übel, wenn man merkt, dass eine bestimmte Sache eine Anspielung sein soll, man aber nicht weiß, worauf).

Zugegeben, Sim übertreibt es mit der Detailverliebtheit.

Aber Keef und Mick in der Kutsche zum Beispiel ist doch einfach nur zum Schieflachen …

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C'mon Granddad!