Re: Beste Bassisten

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j-w
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maximum rhythm & blues

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Das mit dem „nicht so im Vordergrund“ liegt aber nicht am Bassisten, sondern an den Mitmusikern. Bei den Who wollte halt jeder der lauteste sein und angeblich hat Entwistle damit sogar angefangen. Er wollte immer lauter sein als Pete und der musste dann nachrüsten damit er nicht unterging. So entstanden die 100W-Marshalls (siehe Eddie Vedder!). Wenn bei Joy Division die Mitmusiker sich lautstärkemäßig hinter den Bass stellten – gut und schön aber dadurch wird der Bassist nicht besser.
Entwistle hat ja quasi das ganze Konzert lang soliert wenn man mal vom ursprünglichen Bass-Spiel ausgeht. Das war sein Verdienst, denn Bass aus seinem engen Rhythmusgruppen-Konzept herauszuholen und zu einem eigenständigen Instrument zu machen. Eine herkömmliche Rhythmusgruppe war mit Keith Moon natürlich auch nicht machbar! :lol:

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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue