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Vega4@klienicum: 50 Platten… WOW!
„Evangelista“ möchte ich mir schon eine Weile lang anhören. Könnte mir die Platte gefallen?
an anderer stelle habe ich geschrieben:
was darf man erwarten? keinesfalls eine dame, die auf samtpfoten daherschleicht, die um die gunst ihres publikums bittet. entweder man verfällt ihr oder sucht das weite. die dichte und die stattlichkeit ihrer musik kann erdrückend sein, die wesenheit, derer man als hörer habhaft werden muss, setzt unmittelbarkeit voraus, keine anlehnung sondern intimität. die künstlerin verlangt vollständige hingabe. die ernsthaftigkeit, mit der bozulich zu werke geht, in den texten genauso wie in der musik erinnert an scott walker und manches seiner klangexperimente. doch clara bozulich verfängt sich nicht in den fallstricken kakophonie, sinnfreier abstraktion oder stupidität. sie schöpft aus der fülle ihrer musikalischen erfahrungen, sie wirkt integer und standsicher. kein tun ohne plan, kein ansinnen ohne streben.
tugboat captainGroßartige Liste, klienicum! Bis auf ein paar Kleinigkeiten („Heretic Pride“ bitte noch mal mehr Aufmerksamkeit schenken), sind wir geschmacksmäßig gar nicht weit voneinander entfernt. Eigentlich sogar sehr, sehr nah.
Schreib doch mal bitte was im dazugehörigen Thread bei den aktuellen Platten.
Zu den Dodos und „Visiter“ muss auch mal ein Thread aufgemacht werden.Eine untergegangenen Perle. Die Wertung ist bei mir auch * * * 1/2. Kannst Du mir mal bitte Deine favorisierten Tracks nennen? Danke.
tindersticks: leider kollidiere ich bei gutem songwriting immer wieder mit der stimme staples‘. ein älteres problem, das nicht zu lösen scheint.
the ruby suns: „oh, mojave“, „tane mahuta“, „there are birds“, „kenya dig it“.