Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Replays: Neuauflagen, Deluxe- und erweiterte Editionen › VAN MORRISON – ReIssues & BackCatalogue › Re: VAN MORRISON – ReIssues & BackCatalogue
rupert Vielleicht habe ich also einen hang zum Kitsch? Der Sound von „Inarticulate Speech“ ist für meine Ohren wunderbar, ich habe sie gerade heute Mittag wieder angehört… klar ist der Einsatz des Synthesizers irgendwie 80er-Jahre verhaftet, aber ich mag´s so…
Die „schwächste Platte“ von Van ist für mich relativ eindeutig „Too long in Exile“, wobei ich das mose Allison tribute „Tell me something“ nicht mitzähle und weder die „Skiffle Sessions“ noch das Album mit Linda Gail Lewis besitze/kenne ( über erste hab`ich nur Gutes, über zweite eher Negatives gehört ).
Der Begriff „Kitsch“ ist sicher unklar und beliebig. „Sgt Pepper“ wird z.B. von einigen als kitschig bezeichnet, ebenso „the Wall“. Ist mit egal und ich mag sie. Bei Van reichen vielleicht schon die Synthesizer um etliche seiner Hörer abzuschrecken. Macht ja nichts.
Das Album mit Gail Lewis (ich besitze es erst seit ein paar Tagen) enthält überwiegend Songs aus den 50igern, elanvoll und routiniert gespielt. Keine wirkliche Überraschung, wobei Van klar dominiert. Ein Projekt, das Van machen wollte und das man nicht unbedingt braucht.
Die „Skiffle Sessions“ habe ich noch nicht. Sie kosten bei Amazon über 30 Euro und ich bin (noch) zu geizig sie mir nur wegen der Vollständigkeit zu kaufen.
Wie bereits weiter oben diskutiert ist „exile“ zu lang und etwas ermüdend. Die ersten 6 Songs plus die beiden mit John Lee Hooker höre ich hingegen alles andere als schwach. Nach Song 9 den Deckel drauf und gut ist. Ich kann mich bei der Frage nach seinem schwächsten Album nicht festlegen. Bei Neil Young ist dies viel einfacher (landing on water).
Hättest du Interesse an einem Ranking der Van Platten? Ohne die Live Alben und ev ohne seine Projekte bei denen kein/wenig eigenes Material gespielt wird.
--
Keep on Rocking!