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Anonym
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Die Infos über die Highfish-Kommune waren bislang eher spärlich, aber jetzt gibt es zwei interessante Fundstücke zu vermelden:
A) aus dem Focus-Archiv. Sabine Dreesen: Kommunen der Konsumgesellschaft. FOCUS Nr. 16, 1993:
„68er-Kommunarden wie Rainer Langhans und Fritz Teufel … waren … die Begründer, nicht nur des Kommunenwohnens, sondern auch schon seiner elitären Verfeinerung. … Deutschlands erste Luxus-WG wurde Ende der 60er Jahre in München gegründet. Damals kehrte Rainer Langhans zusammen mit Freundin Uschi Obermaier der 1966 gegrün- deten Berliner „K1“ den Rücken und zog in die bayerische Landeshauptstadt. Die Zeit der spartanischen Matratzenlager war vorüber. … In München bildetete sich um sie eine Gemeinschaft von Edelhippies mit dem Namen „High-Fish-Kommune“. Der elitäre Klüngel verfügte über ein 17-Zimmer-Mietshaus in Schwabing, über sieben Autos und schließlich – High Norm des Easy Living – über ein bayrisches Schlößchen mit 25 Zimmern. Den Hang zum luxuriösen Ambiente haben die WG-Enkel von ihren Altvorderen geerbt.“
B) Zudem enthält die Zeitschrift „STERN“ vom 21. Juni 1970 (Nr. 26, 1970) einen ausführlichen Beitrag über die High Fish-Kommune: „Von Kommunarden zu Konzernherrn, die münchner Kommune „High Fish“, Uschi Obermaier und Rainer Langhans“.
Der Artikel ist so nah an Greenies Besuch, dass dieser möglicherweise darin erwähnt wird. Jedenfalls werde ich mir den bebilderten Artikel demnächst in der Bibliothek ansehen.
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