Re: Marc Bolan und T.Rex

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Cookie Pusher

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zum Special im RS:
der Schreiber Mark Paytress wirft den Rückblick auf die Karriere von Marc Bolan mit der nötigen Distanziertheit, so dass die ganze Zerrissenheit und auch Arroganz, die Bolan auf dem Gipfel des Ruhms heimsuchte, gelungen rüberkommt. Für Afficionados gibt’s nicht sehr viel Erhellendes. Der Part, wo der exakte Moment geschildert wird, in dem Bolan und Visconti den speziellen Sound entdeckten, der T.Rex an die Spitze der Charts katapultierte, finde ich amüsant. Wie immer zu kurz kommen die Jahre 1976/77, in denen Bolan wieder in einem homogenen privaten Umfeld Antrieb für neue Ideen fand.
Die Singles-Review von WD zeugt wie immer von profunder Kenntnis der Materie (z.B. höre ich das Fade-Out von „Telegram Sam“ ab sofort mit anderen Ohren, danke dafür) und ist exzellent geschrieben, wobei ich nicht verhehlen will, dass mir z.B. „Dandy in the underworld“ und „Teenage dream“ bei den Top 12 doch sehr fehlen.
Auch die Alben-Review von JH ist in großen Teilen nachvollziehbar, wobei „The slider“ niemals „Electric warrior“ toppen kann. „Electric warrior“ ist perfekt (as you named it!!). Und auch hier wird das finale Album „Dandy in the underworld“ leider kurz und knapp mit den sehr mäßigen Alben „Zip gun“ und „Futuristic dragon“ abgehandelt. Schade.

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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill