jerry osterHabe die Band 2002 auf der knietief im dispo tour in Hagen gesehen – eine sympathische Truppe, hein hat sich sogar für einen Fehler im song entschuldigt. Natürlich nagt der Zahn der Zeit an der Band, imho war Knietief ihr überzeugendstes Album der Gegenwart, auch Glücksmaschienen dümpelt im unteren Mittelfeld. Ganz langweilig fand ich Handbuch für die welt – mal ehrlich, wenn ich Wert auf erstklassige Texte lege bin ich mit einem gedichtband besser bedient – leider ist die dynamik und wut ihrer Stücke ziemlich in Vergessenheit geraten. Mittlerweile ist eher die angezogene Handbremse zu bemerken, mit zugegebnermaßen anspruchsvoller lyrik.
Musikalisch liegen die Sternstunden der Band weiter in der Vergangenheit- über Monarchie… noch ein Wort zu verlieren hieße eulen nach athen zu tragen, aber auch 33 Tage in Ketten ist ein Hammeralbum. Und das ohne Peter Hein…
Angezogene Handbremse? Auf „Glücksmaschinen“ jedenfalls nicht.
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