Für mich eigentlich die erste interessante Veröffentlichung in diesem sich nur langsam entfaltenden Musikjahr. Die Erwartungen waren sehr hoch, war nach zwei Ausflügen in die tanzbare Elektronik doch endlich wieder einmal ein ruhigeres, atmosphärisches Goldfrapp-Album angekündigt. Black Cherry und Supernatural fanden zwar ebenfalls meine Wertschätzung, wurden dann aber doch nur sehr selten gespielt (und auch dann meist nur auszugsweise). A&E versprach jedenfalls schon mal einiges, obwohl es vielleicht etwas zu brav daher kam.
Gestern also gekauft und schon ca. 6-7 Durchgänge hinter mir. Und der erste Eindruck ist ein ziemlich guter, Goldfrapp haben wie erwartet und erhofft ein atmosphärisch dichtes (und angenehm kurzes) Album vorgelegt, welches näher bei Felt Mountain als bei Supernatural liegt. Begeisterung will sich aber trotzdem (noch) nicht einstellen – dafür setzt das Album die „Bravheit“ von A&E zu sehr fort, zu stark driftet das Album bisweilen in fast schon „Air“-ige Gefilde ab. Ich vermisse ein bisschen das überraschende Element, das bei Goldfrapp bisher ja noch nie fehlte. Bin aber gespannt, wie sich das Album weiter entwickelt.
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