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Ich habe eine Mix-CD meines Freundes T., der ein alter Elvis-Fan ist, nach langer Zeit mal wieder rausgekramt. Nur Stücke aus der Zeit um 1970 +- ein paar Jahre. Tracklist:
1) Ein namenloses spoken word poem, in dem es um „walk a mile in my shoes“ geht
2) Polk Salad Annie
3) You Don’t Have To Say You Love Me
4) The Next Step Is Love
5) Don’t Think Twice, It’s Alright
6) Funny How Time Slips Away
7) Never Been To Spain
8) Just A Little Bit
9) Rancho Grande
10) Tomorrow Is Such A Long time
11) Stranger In My Own Hometown (eine Blues Version, wohl ein outtake)
12) Stranger In The Crowd
13) Patch It Up
14) Froggy Went A-Courtin‘
15) Good Time Charlie’s Got The Blues
16) I’m Leaving‘
17) Stranger In My Own Home Town (die amtliche Version)
18) Merry Merry Christmas Baby
19) Rubberneckin‘
Wenn man von solch kleinen Albernheiten wie Froggy absieht, durchgehend ganz großartige Aufnahmen eines vor Selbstvertauen strotzenden Elvis und aus seinem Munde klingen sogar sentimentale Liedchen wie The Next Step ergreifend. Insofern kann man diese Periode als einen Höhepunkt in Elvis‘ Oeuvre betrachten. Und wenn ich mich weiter oben desinteressiert an Elvis‘ Country Platte gezeigt habe, so revidiere ich das, nachdem ich Funny How Time Slips Away gehört habe. Auch die beiden Dylan-Covers sind brillant.
Es sind wohl einige Stücke von Elvis In Memphis, That’s The Way It Is, Elvis Country, den Rest weiß ich aber nicht.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)