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gypsy tail wind[…]
Ne. Er war wohjl *auch* Lastwagenfahrer, aber nicht nur.
Die Geschichte mit der Army erinnert fatal an jene von Lester Young, dem Jazz-Saxophonisten, der auch in der Army „gebrochen“ worden sei … klar, die verdammte Armee macht mit jedem, der mal da war, etwas, was irreversibel zu sein scheint (das gilt in eingeschränktem Ausmass auch für die glücklichen, zu denen ich mich zählen darf, die nie irgendwelche Ernstfälle erleben mussten). Aber bei Elvis stimmt das doch einfach nicht – „Elvis Is Back“ ist doch schon der erste Gegenbeweis. Hollywood hatte wohl einen viel fataleren Einfluss auf die Musik als die Army.
Das mit der Army funktioniert nur bedingt – Johnny Cash und Jimi Hendrix z.B. waren auch da und zwar bevor sie ihren Durchbruch hatten.
Aber nicht vergessen: songbird fragte nach dem Einfluss von Elvis auf heutige Musiker (und ich nehme an, dass er nicht irgendwelche Elvis-Imitatoren in Las Vegas meinte) und da ist „in der Haltung, in der Pop-Musik allgemein“ schon dünn. Ich könnte jetzt auch keine Musiker aus dem Hut zaubern, die explizit Elvis als Vorbild nennen und die (meinetwegen nur für songbird) relevant sind.
Wohlgemerkt, ich bin anderer Ansicht, will sagen, dass „in der Haltung und der Tatsache, dass es Pop-Musik in ihrer jetzigen Form gibt“ ausreichend Begründung für ein heutiges Wirken Elvis‘ und seiner Musik ist.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.