Re: Elvis Presley

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whole-lotta-pete

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RealmanWelche Live Platte von ihm ist zu empfehlen ??
Kenne bisher nur die On Stage, finde da aber die Songauswahl nicht so toll. Viel Kitsch dabei, wenn ich mich richtig erinnere.

Also, ich wollte eben etwas dazu schreiben, aber ich kann mich schlicht und einfach dieser Rezension von „On Stage“ anschließen.

Aus der Amazon.de-Redaktion
In den Siebzigern machte Elvis eigentlich keine besonderen Alben mehr; er machte nur ein oder zwei gute und einige großartige Singles sowie einzelne Albumtracks, die der Grund sind, warum das Siebziger-Box Set Walk a Mile in My Shoes ein genauso guter Kauf wie die Fünfziger- und Sechziger-Compilations ist. Er veröffentlichte auch einen Haufen Live-Alben — also welches sollte man nehmen? Das 1968er NBC-„Comeback“-Special war offensichtlich „special“, und es gibt diverse Aufnahmen davon; dennoch sollte man es sich besser als Video ansehen. Die 1972 entstandene Aufnahme aus dem Madison Square Garden und das 1973er Aloha From Hawaii via Satellite scheinen oft zombiemäßig, und von da an ging es auch nur noch bergab. Also muß man sich entscheiden zwischen In Person at the International Hotel und dieser CD mit dem ein Jahr später aufgenommenen Auftritt in Vegas — welche exotischere musikalische Früchte anbietet. Elvis singt hier Songs, die eigentlich mit anderen in Verbindung gebracht werden (Engelbert Humperdinck, Neil Diamond, Creedence Clearwater Revival, den Beatles), obwohl „The Wonder of You“ eine Hitsingle wurde. Die Band ist heiß! Hören Sie sich nur James Burtons glühendes Gitarrensolo auf dem Cover von Del Shannons „Runaway“ an. Die Backgroundsänger sind sensationell (sie halfen, Elvis‘ Cover von „Let It Be Me“ zu einer wegweisenden Version zu machen), und die ganze Angelegenheit klingt Phil-Spector-mäßig. „The Wonder of You“ klingt tatsächlich so engelsgleich, daß man kaum glauben kann, daß es live ist. Dies ist seine beste Aufnahme aus Vegas. –Bill Holdship

Etwas kitschig ist das Album stellenweise schon, ok („Release me“ ist ein grauenhafter Song). Aber allein „Walk a mile in my shoes“ ist die paar Euro schon locker wert! Die Band ist meist schön schmissig, die Background-Girls machen einen fabelhaften Job…na gut, es strahlt deutlich die Zeit um 1970 aus, aber ist gewiss kein Fehlgriff. Leider habe ich „nur“ die Version mit 10 Tracks (die neue CD hat Extra-Tracks, insgesamt 16 Stücke!). Jedoch hat die „alte ON STAGE“ auch einen Vorteil, da nur hier alle Ansagen und Sprechpassagen vollständig enthalten sind – diese fehlen auf der neuen Version teilweise.

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