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DER.OptimismusSalue Clara,
endlich wieder im Kreise der Davidsbündler. Toller Beitrag von dir und ich konnte einiges an Wissen deinerseits für mich neu verbuchen.
Übrigens gibt es da eine Parallele zischen C.Schumann und Joseph Joachim.
Beide verstanden sich als „Diener der Musik“.
Sie waren beide Interpreten, die sich doch – ob willentlich oder nicht – dem musikalischen Werk unterordneten.
Somit standen beide immer im Schatten der Komponisten, deren Werke sie darboten.
Dies allein nötigt schon den ihnen gebührenden Respekt uns ab.Gruss Thomas
Guten Abend Thomas,
Vielen Dank!
Die Parallele hatte ich auch im Hinterkopf, als ich den Text geschrieben habe. Ich hielt es aber nur für eine These, da hab ich es leider draußen gelassen. Jetzt weiß ich ja, dass ich richtig lag mit meiner Vermutung, danke dafür! :bier:
Komponiert haben dabei ja beide trotzdem, Clara schaffte es bis zum Opus 23 (die unveröffentlichten mal nicht gerechnet), Joseph immerhin bis zur 13. Berühmt sind sie aber eben dafür, die Werke anderer zu interpretieren. Clara was ihren Mann angeht, Joseph als Brahms-Kumpane. Der hatte ihm ja bereits 10 Jahre vor dem Doppelkonzert schon sein Violinkonzert in D-Dur quasi auf den Leib geschneidert.
Gehe ich eigentlich recht in der Annahme, dass es Aufnahmen direkt mit Joseph Joachim als Interpreten gibt? Ich habe keine Ahnung mehr wo ich das in den Untiefen des Netzes gefunden habe, aber ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass er im Alter von 72 Jahren, also anno 1903, vor ein Aufnahmegerät getreten ist und die Chose noch heute auf CD/LP erhältlich ist?
Gruß,
Clara
Edit: Ja natürlich gibt es Aufnahmen. Direkt auf Amazon erhältlich. Guten Morgen, Clara.
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