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ich hab mir es – weil ich es im Travis-Kosmos immer noch als Schwachpunkt sah – gestern mal wieder zu Gemüte geführt, und natürlich ist so ein Wort wie schwach in diesem Falle völlig deplaziert. Mir ist aufgefallen, dass mich die erste Hälfte doch überaus gut unterhält, an „Quicksand“ gefällt mir vor allem dieser gelangweilte Background, der immer das letzte Wort wiederholt, auch wenn mich das auf unerklärliche Weise an irgendeinen Song aus der „Rocky Horror Picture Show“ erinnert. „The Beautiful Occupation“ ist besser als ich es in Erinnerung hatte und „Re-Offender“ ist so ein typisvher Hit. Im Gegensatz zu andren kann ich bei „Peace The Fuck…“ auch über den unsäglichen Stadion-Chor hinwegsehen, das Lied an sich ist nämlich toll. „How Many Hearts“, und das ist mir so nie aufgefallen, ist ja im Gesang und im Arrangement (vor allem Refrain) unheimlich nah an den Beatles und mittlerweile mein geheimer Favorit auf dem Album. Mit „Paperclips“ hat es dann nochmal eine sehr schöne Ballade. Danach allerdings wird es meiner Meinung nach etwas beliebig, natürlich unterbrochen von dem grandiosen „Mid-Life Krysis“. Im Großen und Ganzen besser als ich es in Erinnerung hatte, ohne an die Großtaten heranzukommen. ***3/4
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!