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Ich würde gerne mal über „12 Memories“ reden. Die Lobpreisungen in anderen Threads sind ja enorm, auch und gerade von wirklich kenntnisreichen Beobachtern. Meine Begeisterung hält sich nach all den Jahren immer noch in argen Grenzen, das fängt schon mit dem misslungenen Lied „Quicksand“ an, in dem Fran Healy am Anfang komisch ins Mikrofon quakt (und mal ausnahmsweise gar nicht gut singt) und geht mit dem misslungenen, megabanalen Politsong an Nr. 2 weiter. Dann folgt ein Lied an das ich mich nicht mehr erinnere, obwohl ich es vor 30 Minuten gehört habe, gefolgt von dem „fuck“ song, der wenigstens mal so etwas wie Emotion enthält. Dann folgt „Hearts“ ein überlanges, kaum erträgliches Stück Geleier und Gelaber, gefolgt vom angeblich persönlichen „Paperclips“, das beweist, dass es hilft, ernsthafte Texte schreiben zu können, wenn man über ernsthafte Dinge Lieder schreibt.
Die ärgerlichen Lieder haben wir damit hinter uns, es folgen belanglose Nettigkeiten wie „Love“ oder „Happy“. Allein „Mid-Life“ ist ein gelungenes Lied. „Walking“ kommt dem Ideal des inhaltslosen Liedes am nächsten, so völlig ohne Substanz ist es. Als durchgängig problematisch empfinde ich zudem die etwas richtungslose, dahinwabernde Produktion, die völlig darin scheitert, Akzente zu setzen und wenn sie es tut, sich spektakuläre Missgriffe erlaubt. Insgesamt **1/2 und eigentlich ein Fall für Ebay, wenn es nicht so wäre, dass das Album sowieso niemand mehr will.
Also erklärt es mir: Was ist an diesem Album gut?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.