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Die stimmliche Verwandtschaft mit David Sylvian, der diese „Opiates“-Neuauflage begleitet hat, kann der Schwede Thomas Feiner nicht leugnen, ebenso die Ähnlichkeit zum Schaffen Sylvians insgesamt: Hier wie dort herrschen langsame Tempi, melancholische Stimmung und getragene Songs vor.
Doch Feiners Album steht für sich: Die üppigen, flauschigen, vielschichtigen, aber nie kitschigen oder überladenen Streicher-, Klavier- und Holzbläserarrangements heben es deutlich von dem ab, was Sylvian zuletzt gemacht hat – vor allem „Nine Horses“ waren kühler, aufgeräumter, rhythmischer.
„Die Opiate“ haben eine Weile gebraucht, bis sie meinen Verstand benebelt hatten, doch dafür hält die berauschende Wirkung lange an. Wer David Sylvian oder auch die weniger dissonanten Stellen der Tindersticks mag, dürfte an diesem Album Freude haben. Diese ideale Platte für neblig-kühle Herbsttage kam bereits im Sommer heraus – ihre volle Wirkung entfaltet sie erst jetzt.
**** und wohl Top Ten 2008.
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WerbungDie erste Fassung von „The Opiates“ kenne und schätze ich sehr. Damals habe ich die CD rauf- und runtergehört. Ist die Neuauflage eine Neueinspielung der gesamten alten Tracklist? Worin liegen die Unterschiede zum Original? Die „üppigen, flauschigen, vielschichtigen, aber nie kitschigen oder überladenen Streicher-, Klavier- und Holzbläserarrangements“, von denen du schreibst, Sokrates, hatte „The Opiates“ ja auch schon.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Bin ich auf Ignore bei dir oder hast du meine Frage überlesen, Sokrates?
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Habe jetzt selbst noch einmal etwas recherchiert. Es handelt sich offenbar um eine remasterte Neuauflage des Original-Albums (hier die Tracklist). Angeblich wurde diese um zwei neue Tracks erweitert. Das müssten „Yonderhead“ und „For Now“ sein. Allerdings fehlt in der Auflistung bei amazon der Track „Where’s the High“. Stimmt das? Ich bin verwirrt.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Sokrates„Yonderhead” und „For Now” sind neu. Die Hintergründe sind mir nicht bekannt.
„For Now“ ist auf dem Soundtrack zum Film „Was nützt die Liebe in Gedanken“. Möglicherweise ist er deshalb drauf gelandet. Ich besitze das ursprüngliche Album und brauche jetzt nicht unbedingt die neue Version. Obgleich sich das eben allein wegen „For Now“ lohnen würde.
„The Opiates“ ist auf jeden Fall in meinen Top 50 der ersten Dekade vertreten. Ein großartiges Album, das jetzt wohl wieder vermehrt seinen Weg in meinen Player finden wird.
Man möchte es beinahe auf eine Stufe mit den besten Werken von Lambchop und den Tindersticks stellen.--
"Wir wollten Musik kreieren, die nicht Formeln wiederholt, sondern eigenständig ist und auch mal einen eingängigen Refrain links liegen lässt, wenn der wirklich schöne Moment an einer anderen Stelle zu finden ist." - Robin Pecknold -
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