castles in the airAuf Mehdi Charef lasse ich natürlich nichts kommen.
Das ist ja auch richtig so. 
castles in the air
Für mich spielt er im französischen Kino durchaus eine große Rolle, denn selbst die radikalsten Regisseure haben es vor ihm ja selten mal gewagt, Paris von seiner Schmuddelseite zu zeigen. Stadt der Liebe? Da muss man schon woanders suchen als bei Charef. Ein Kritiker schrieb mal, dass seine Filme die Fortsetzung von Fassbinder mit härteren Mitteln seien, und das dürfte der Wahrheit schon ziemlich nahe kommen. Er war ja einer der Ersten, der die Hochhaussiedlungen am Rande von Paris in den Mittelpunkt eines Filmes rückte, und schon in den 80ern griffen diverse andere Regisseure (etwa mit „Lärm und Wut“ und „Hass – La Haine“) diese Idee auf. Heute scheint Charef mehr oder weniger aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwunden, aber es würde mich sehr wundern, wenn nicht zumindest Haneke oder Seidl bestens mit seinem Werk vertraut wären.
Wie gesagt, es ist lange her.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.