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FifteenJugglersKönnte aber auch daran liegen, dass der Film nicht wirklich gut ist. Wenn man es sich nicht vorstellen kann, einen Film zwei Mal anzuschauen, dann ist er in meinen Augen keine ****, wahrscheinlich keine ***1/2 und schon gar keine ****1/2 wert. („For Whom The Bell Tolls“ sehe ich bei ***.)
Hier ***1/2. Let’s face it: trotz toller Ausgangslage nicht unbedingt der 5-Sterne-Bringer. Aber trotzdem noch gut.
AshitakaCassa, ich weiß nicht, ob ich Dich falsch verstanden habe. Mir kam es nur so vor, als wenn Du manchen Film mit * * * ½ einem mit * * * * vorziehen würdest, was mich denken ließ, dass Du Filme schon subjektiv und objektiv unterscheiden würdest.
[…]
Ich verstehe Cassa ja gut – mir geht es oft genau so. Man findet einen Film gut, sehr gut und trotzdem weiß man nicht so recht wieso, weil die angewendeten Fragen nach Regie, Kamera, meinetwegen auch Schauspielern ins Leere laufen. Aber dann muss man sich eben trauen zu sagen: ***** Sterne, weil er mir gefiel und deswegen gut sein muss. Und die Argumente „geile Schießerei am Schluss“, „der Film schämt sich nicht“ oder „Asia Argento“ müssen vor allem für einen selbst zählen.
Cassavetes[…]
Ist sowieso erstaunlich, wie unterschiedlich mit der eigentlich doch recht eindeutigen Stone-Sterneskala umgegangen wird (mein früheres Alter ego, der Jubelperser Hank Williams, konnte das auch noch nicht, das mußte ich erst mit der Zeit lernen).
Naja, ein wenig vermisse ich ihn schon… :bier:
Napoleon Dynamite[…]Ein Film ist für mich nicht wie eine Platte etwas, das mich konstant durch eine Zeit begleitet, indem ich mich ihm immer wieder aussetze, sondern die Beschäftigung erfolgt in der Regel ausgehend von dem Eindruck, den es auf mich gemacht hat. Deswegen schaue ich einen Film erst wieder an, wenn irgendetwas spezielles daran mein Interesse faßt, sei es nun, daß ich Zweifel daran habe, daß er mir nicht mehr gefallen könnte, oder weil ich ihn vor dem Hintergrund anderer Werke des Regisseurs wieder sehen möchte. Übrigens eigentlich nie aufgrund thematischen Interesses, weil das „Ein Film über“ nie einen sonderlichen Reiz auf mich ausgeübt hat.
Zum einen. Zum anderen ist es bei mir ganz simpel ein Zeitproblem. Warum sollte ich mir XY nochmal ansehen, wenn hier noch 20 Filme liegen?
Bullitt[…]Eine unbedarfte Herangehensweise ist oft interessanter als der Ansatz, dem Wesen der Kunst mit einem Reglement aus Handwerk und Historie beikommen zu wollen, dass sich auf die Verortung in Listen, die Negierung eines Kanons oder einer Kategorisierung mittels Fünf-Sterne-System beschränkt.
Langsam: eine Meinung darf jeder haben (ich glaube nicht, dass Napo etwas anderes meinte) und jede Meinung ist gleich viel wert. Nur wenn ich mich mit anderen auseinandersetze (siehe meinen Post oben), dann macht es schon einen Unterschied, ob jemand „geiler Streifen“ oder zB klug geschriebene Kritiken wie Juggles im Naruse-Thread schreibt.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.