Re: Top 25 Filme

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ashitaka

Registriert seit: 17.01.2006

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CassavetesIn meiner Top Schlag-mich-tot sind dafür im Gegenzug aber auch Filme, die ich nur mit drei oder dreieinhalb Sternen bewerten würde – das detailliert zu erklären, würde aber zu weit führen.
Nur kurz: Ein Film ist vielleicht bloß „delektabel“, bleibt mir aber über Jahre im Kopf und/oder Herzen (und qualifiziert sich somit für einen Listenplatz), wohingegen mich manches „formidable“ Werk nicht so sehr berührt. Das Eine (Bewerten und eine Qualität anerkennen) ist dann in dem Fall das Eine, das Andere (lieb und teuer sein) das Andere.

Eine Herangehensweise oder Einstellung, die man wunderbar diskutieren kann. Ginge es hier um Musik, würde dies sicher auch gelingen, in den Filmthreads hält sich eine größere Diskussion meist in Grenzen. Aber ich will trotzdem mal:
Du hast den Ansatz, dass man Filme objektiv und subjektiv bewerten kann, was manches Werk zwiespältig werden lässt, erfüllt es doch jegliche Kriterien eines Meilensteins, will jedoch nicht wirklich begeistern, nicht persönlich berühren. So wie ein Film offensichtlich kaum kanonwürdig ist, aber mitreisst, persönlich anspricht, eben außerordentlich gefällt. Die Frage hier ist nun: Sind nicht alle Filme, die einen begeistern auch in der Bewertung entsprechend zu handhaben oder sollte man auch objektive Kriterien einfliessen lassen? Ich habe selbst einige Lieblinge, die nicht wirklich mehr als 4 Sterne bekommen, dennoch jedes Jahr geschaut werden. Gibt’s Meinungen?

Wenn ein Moderator die Gedanken zu den Before-Filmen in den entsprechenden Thread verschiebt, würde ich dort sogar noch etwas mehr auf diese eingehen.

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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."