sparchDanny&Dusty müssen einen Draht zum Himmel haben. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass es gestern Abend aus diesen schwarzen Wolken nicht geregnet hat. Wäre aber auch zu ärgerlich gewesen, nachdem es den ganzen Tag schönes Wetter gab. Die Band konnte man vorher schon im nahegelegenen Biergarten bestaunen. Dan Stuart lief mit einer Flasche chinesischem Bier und einer Pizza Diavolo(?) an mir vorbei und Chris Cacavas erklärte am Bierstand seinen Kollegen den Unterschied zwischen den verschiedenen Biersorten und stellte beim Wirt seine Deutschkenntnisse unter Beweis. Einen Besetzungswechsel in der Band zeichnete sich hier auch schon ab, Schlagzeuger Johnny Hott war dieses mal nicht mit dabei, seinen Platz nahm Lovley Linda Pitmon ein. Und das Konzert? Man nehme die Cast Iron Soul beigelegte DVD, ergänze die Setlist um die neuen Songs und stelle sich das ganze in einer guten Klangqualität vor. Genau so sind die Danny&Dusty Konzerte anno 2007, als wäre die Zeit stehen geblieben. Dan Stuart mimt immer noch den Durchgeknallten auf der Bühne, der keinen Witz auslässt, während Steve Wynn quasi die Band „dirigiert“. Im Gegensatz zum Album wird hier übrigens deutlich mehr gerockt, so mutiert das behäbig beginnende Cast Iron Soul zum einem wahren Phonorkan und auch bei Raise the roof, bei dem Chris Cacavas und Gitarrist Stephen McCarthy die Instrumente tauschten, wurde noch ein Brickett nachgelegt. Dazwischen gabe es die Lost Weekend Songs und Höhepunkte wie Miracle mile, King of the losers oder Bend in the road. Fast alles wurde von beiden Alben gespielt und somit blieb am Ende kaum ein Wunsch offen.
Nach dem Auftritt gab es dann die im September erscheinende DVD zu kaufen, schön verpackt im doppelt klappbaren Digipack.
Schöner Bericht, Sparch! Ich sehe D&D ja morgen in Frankfurt, bin schon ganz gespannt. Ich habe vor meine Spiegelreflexkamera mitzunehmen. Meinst Du, daß das möglich ist? Wird am Eingang genau kontrolliert?
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