In Köln war es auch ein großartiges Konzert. Man merkte, dass das Animal Collective deutlich an Popularität gewonnen hat, das Publikum war zahlreicher und vor allem jünger als noch vor anderthalb Jahren. Insgesamt kann ich Go1 zustimmen, es war ein intensiver, packender und mitreißender Auftritt. Allerdings – und hier muss ich für mich das Umgekehrte feststellen – fand ich diesen Auftritt nicht so stark wie der in 2007. Während sie damals wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde alles gegeben haben, brauchten sie diesmal ein wenig Eingewöhnung, bis die erwartete Intensität da war. Dann aber (ab „Lion In A Coma“) passte wieder alles und man arbeitete sich kontinuierlich zum Höhepunkt vor („Brother Sport“), vorbereitet von einem fulminanten „Fireworks“ (mein persönlicher Höhepunkt). Die Zugabe hätte es nach meinem Geschmack nicht mehr gebraucht (2007 gabe es auch keine), die letzten Tönen von „Brother Sport“ waren eigentlich das perfekte Ende, aber man musste wohl der gestiegenen Popularität und den damit einhergehenden Erwartungen gerecht werden. Alles in allem war es aber ein tolles Konzert, welches mir trotz des verhaltenen Starts lange positiv in Erinnerung bleiben wird.
Pantha Du Prince als Support konnte mich übrigens nicht wirklich überzeugen, da er in seinem Set (er hat live produziert, nicht aufgelegt) für die kurze Zeit, die ihm zur Verfügung stand, keine richtige Linie fand und zudem der vom Album gewohnte glasklare Sound in den Bassfrequenzen meist unterging.
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You can't fool the flat man!