Re: Animal Collective

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nachtmahr

Registriert seit: 22.01.2005

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Electro-Overkill galore!
Die „Rave-Tendenzen“ des aktuellen Albums fanden gestern im Uebel & Gefährlich eine nochmalige Steigerung. Innerhalb eines phänomenalen, breitwändigen Sounds, der hin und wieder ins Sterile abzurutschen drohte, spielten die Animalischen in Trio-Besetzung vor zuckenden Lichtsäulen.
Das ganze Spektakel erinnerte schon ein bisschen an Live-Gebaren von Chemical Brothers und Co. – lag vielleicht auch daran, dass Gitarrist Deakin fehlte, der sich derzeit in einer Brian-Wilson-Befindlichkeitsphase aalen soll.
Sehr groß einige der vielen bisher unveröffentlichten Stücke, meistens dann, wenn die beatsphärenummantelten Gesänge in das Repetetive, Mantrahafte abdrifteten, um sich doch immer wieder irgendwo zu fangen.
Ein Erlebnis.

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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)