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Habe die CD jetzt zweimal gehört. Gefällt mir gut, ich finde sie aber doch recht komplex, da muss ich mich genauer reinhören, bevor ich ein Urteil fällen möchte.
Durch die drei, durchaus unterschiedlichen Teile, kommt eine zusätzliche Dimension in die CD, als wäre da was, was man ergründen soll. Im Moment habe ich da noch keinen Überblick. Es lohnt sich wohl wieder, sich eingehender mit den Texten zu beschäftigen. Insgesamt sind die Lieder stärker aufeinander bezogen als auf Cuckooland, dass für mich v.a. durch die vielen einzelnen Highlights strahlte.
Den Anfang finde ich auch sehr anrührend, das Zwiegespräch zwischen der Sängerin Monica Vasconcelos und Robert Wyatt im zweiten Song Just as You Are besonders. Wunderschön. Von dem Beziehungsstreit wird ja wohl auch im Wyatt Special im aktuellen Rolling Stone gesprochen.
Ungewohnt Roberts Gesang in Beautiful Day, der wie ein Singalong-Song locker daherkommt und mich so ein bißchen an die Go-Betweens (z.B. Surfin Magazines) erinnert. Schön auch der Gag am Ende: It’s a beautiful day – but not here.
Go1 „Out of the Blue“ großartig und trefflich kombiniert mit „The beautiful War“, „Del Mondo“ und „Cancion de Julieta“ wunderschön
Da kann ich nur zustimmen, Out of The Blue wabert manchmal mit einem Klangteppich wie dereinst auf Rock Bottom. und Del Mondo finde ich auch wunderschön. Robert singt da mit dieser speziellen Würde und Bestimmtheit, die für mich seine Biko-Version schon einzigartig gemacht hatte. was für ein tolles Lied. Und danach lässt es ja auch nicht nach…
Weiß jemand, was die Abkürzung A.W.O.L. bedeutet? mir sagt das nichts.
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...falling faintly through the universe...